Jesusfreaks-Drogenarbeit-Blog

Tuesday, September 29, 2009

Traurig

Lieber Blogleser,

dieser Eintrag hat einen traurigen Anlass.
René Constantin, ein Mitarbeiter von der Drogenarbeit, der schon mehrfach auf dem Freakstock mitgearbeitet hat, die Frauenselbstverteidigung Achte-Dich ins Leben gerufen hat und Mitinhaber des Dojo-Kaltenkirchen, in dem wir die präventive Arbeit der Kinderselbstbehauptung Hab-Acht machen, war, ist am Montag dem 21.09.2009 an einer langen, schweren Krankheit gestorben. Dass ich erst jetzt den NL schreibe, tut mir leid, aber ich hatte nicht die Kraft. René war mit mein bester Freund. Er läßt eine Frau und drei Kinder zurück. Auch wenn wir wissen, dass René nun bei Jesus ist und dort das Leiden vorbei ist, hinterläßt er eine nicht zu schließende Lücke in unserem Leben.
Wir haben auf der Dojo-Seite eine Gedenkseite für René eingerichtet. Wenn Du magst, kannst Du dort gerne reinschauen und auch was kleines für ihn und seine Familie reinschreiben.

René hatte an der Ostsee einen Lieblingsplatz, wo er oft zum Nachdenken und Ruhe tanken hingefahren ist. Nun haben wir heraus gefunden, dass diese Platz ein Waldfriedhof geworden ist. Und das ist der Hammer. Und es wäre sein Wunsch gewesen, dass er dort beigesetzt wird. Um diese zu ermöglichen, hat seine Frau, Sabrina, ein Konto eröffnet, auf welches jeder der mag, eine Spende geben kann, damit mit wir René seinen Wunsch erfüllen können. Denn Beerdigungen sind leider nicht kostenlos.
Also, wenn Du Sabrina bei der Erfüllung des Wunsches unterstützen möchtest, dann gebe ich hier die Kontodaten bekannt.

Ja, weiter möchte ich Dich um Gebet bitten, denn es ist eine harte Zeit für Sabrina.
Ich danke Dir im Voraus,

der Eddie von der JF-Drogenarbeit.

Gottes Segen!

Sabrina Suhr
Volksbank Pinneberg
Ktnr: 56014100
Blz: 2191405
Stichwort: Renés Abschied

Sunday, August 09, 2009

Freakstock und danach Kaffee im Laptop!

Guten morgen,

ja, das Freakstock ist nun schon ein paar Tage vergangen. Aber das erlebte ist immer noch da.
Ich muss sagen, ein super tolles Freakstock.
Ich bin zwar völlig groggy wieder zurück, aber es war gut!

Ich MUSS mich unbedingt bei dem wunderbaren Team bedanken. Es ist immer wieder super.
Wir hatten sehr gute Gespräche. Allerdings ging das ganze erst, wie jedes Jahr, am Donnerstag wirklich los. Das heißt, Mittwoch nachmittag war die Anreise. Schauen, wo was ist, wo die Drogenarbeit ihren Standplatz hat. Ja, viele Leute getroffen. Freudiges Widersehen.
Dann kam Teen Challange Berlin. Wieder mit dem Wohnwagen. Aufbauen und dann Abendessen.
Donnerstag trafen wir uns erstmal zum Morgendlichen Schnacken und Beten. Die Gebetszeiten mit TC sind immer der Hammer!
Mittags gab es das erste Seminar. Drogenarbeit bei Dir - wie könnte es ausschauen? Es war gut besucht. Ich denke, ich durfte den Teilnehmer/innen viel praktisches mit auf den Weg geben. Jetzt liegt es an ihnen, was sie davon umsetzen. Abends startete der Frauenselbstverteidigungskurs. Er wurde gut angenommen. Damit war der Donnerstag auch gelaufen. Freitag, Feedback und Gebet. Mittags Seminar, was neues: Kinderselbstbehauptung. Wurde besser angenommen, als ich erwartet hatte. Und es hat wirklich viel Spass gemacht.
Dann ging es auch langsam los mit den Gesprächen. Das tolle war, dass die Leute von der Feuerwehr oft bei uns waren. Und wir konnten völlig zwanglos mit ihnen schnacken. Kein volllabern von unserer Seite. Und, sie kamen später wieder und dann am Samstag Abend waren sie wieder da. Abends war wieder Frauenselbstverteidigung. Viele Teilnehmerin. Obwohl die Teilnehmerinnen vom Donnerstag noch über Muskelkater klagten machten sie das Aufwärmtraining wieder tapfer mit. Und ich war langsam kaputt *g*. Und dann noch bis 23.00 Uhr Gespräche.
Samstag Vormittag, wieder die ersehnte Gebetszeit. Lockerer Tagesbeginn, Kinderseminar. Sehr gut besucht und super Resonanz. Und, Drogenarbeit!
Genau kann ich nie sagen, was an gesprächen gelaufen ist. Weil vieles einfach so nebenbei läuft. Und da das Team der Hammer ist, bekommt man es auch nie mit. Es geschieht einfach. Oft sind es auch die "nebensächlichen" Gespräche. Und auf einem Mal ist man drin.
Abends: Frauenselbstverteidigung. Danach war mein Körperakku leer! Es ging nix mehr!
Sonntags läuft eigentlich nix mehr. Alle denken ans Packen und Aufbrechen.
Das Ergebniss vom FS:
Wir haben niemanden frei gemacht von der Sucht, den Drogen. Das wollen wir auch nicht. Können wir nicht. Aber, wir konnten Mut machen, motivieren, aufzeigen. Wir konnten Samen säen und/oder begießen. Wir konnten zum Nachdenken anregen. Wir konnten beten und Gottes Liebe zeigen! Und das schöne ist, Gott läßt die Menschen nicht einfach nur weiter ziehen, Er geht hinterher und arbeitet weiter an ihnen.
Danke Gott!

Na ja, also ich dann wieder zuhause war, war ich total im A****. Logo! Montag saß ich dann an meinem Laptop mit meinem Käffchen. Und schwupps, hab ich den gesamten Kaffee ins Notebook gekippt! Fuck! Super. Klar doch. Nun mußten wir ganz schnell ein neues holen. Toll. Hat 500,- Gekostet. Geld was man heute nicht unbeding mal ebenso nebenbei hat. Na ja. Und jetzt muss ich noch die ganzen Daten auf das neue bringen. Hab noch keine Ahnung wie. Also, keine Zeit das schöne von FS zu genießen. Schade.
Und daher, wenn mal nix kommt, keine Mail und so, ich komme noch nicht an die Daten ran. Aber, es wird wieder.

Ok, so weit das neuste,

der Herr segne Euch,

Euer Eddie von der Jesusfreaks-Drogenarbeit!

Sunday, July 26, 2009

Freakstock - auf geht's

Moin moin,

ja, das alljährliche Freakstock steht vor der Tür. Es geht wieder los. Bin ich aufgeregt? Ich denke ja. Und wäre ich es nicht, dann würde was falsch sein. Wie jedes Jahr vor Freakstock spielt alles verrückt. Gesundheit? Klar, immer geschieht etwas. Schweinegrippe? Nee, die ist an mir vorrübergegangen. Aber... dafür hab ich mir gestern was im Rücken gezerrt. Dazu kommt, dass ich jedes Jahr rechtzeitig denke, dass ich das alles gar nicht kann und dass es sowie so nix bringt und ich irgendwie vielleicht doch alles hinwerfen sollte. Ja, es ist immer wieder das gleiche. Auch wenn ich es schon kenne, weil es immer wieder da ist, ist es doch reichlich doof. Es nervt! Also, liebe Leute, wenn Ihr mögt, dann betet.

Ok, was wird auf dem Freakstock sein?
Es wird wieder ein wunderbares Team geben. Denn... die Leute von Teen Challenge Berlin sind wieder mit am Start. Und das ist mit ein Grund, warum ich entspannter sein darf. Gott hat mir dort Leute an die Seite gestellt, die echt der Hammer sind! Danke Jesus!

Und so kann ich mich auch auf die Seminare konzentrieren. Welche wird es geben?

Seminar 1:

Jesusfreaks-Drogenarbeit bei Dir - Wie könnte es aussehen?

Das Seminar dient dazu, einfach zu schauen, ob es in den Gruppen/Gemeinden bedarf gibt und wie es ausschauen könnte, wenn eine Drogen-/Suchtarbeit startet, auf was zu achten ist und was zum Aufbau einer Drogenarbeit benötigt wird.

Seminar 2+3:

Hab Acht - Kinderselbstbehauptung (2x)


Die Kinderselbstbehauptung ist ein Training für Kinder im Alter von 7-10 Jahren sein.

In erster Linie soll dieses Training präventiv sein. Das heißt, den Kindern soll vermittelt werden, ihre Umwelt achtsamer wahrzunehmen, mögliche Gefahrensituationen zu erkennen und auf sie zu reagieren und ihnen zu begegnen.

Die Kinder sollen keine Ängstlichkeit entwickeln, sondern eine gesunde Wachsamkeit.

Weiter möchten wir den Kindern vermitteln, dass es in Ordnung und sogar auch wichtig ist, in gewissen Situationen Nein zu sagen. Gerade, wenn ein fremder Erwachsener das Kind mitlocken möchte.

Dieses "Nein Sagen" kann später auch ein Grundstein sein, wenn es darum geht sich gegen einen Gruppenzwang zu behauten der oft dort entsteh, wo es um die erste Zigarette, den ersten Joint, Gewalt und Kriminalität geht.

Eltern erwünscht!


Soweit die Seminare.


Bei der Drogenberatung versuchen wir einmal, wie es ist, wenn ein kleines Team auf dem FS unterwegs ist und direkt Menschen anspricht. Also, Streetwork auf dem FS.


Weiter werde ich schauen, ob dieses Jahr wieder Frauenselbstverteidigung angeboten wird. Aber das, denke ich, werde ich spontan entscheiden.


Also, es ist viel geplant. Und wenn es nicht nur unsere eigenen Ideen sind, sondern Jesus auch seinen Finger im Spiel hat (was ich ja stark hoffe), dann wird es richtig toll werden.


Ok, so weit, ich wünsche Euch allen eine tolle Sommerzeit und vielleicht treffen wir uns ja auf dem Freakstock.


Der Herr segne Euch,


Euer Eddie von der Jesusfreaks Drogenarbeit

Sunday, May 31, 2009

Verspätete April-News

Moin moin, Ihr lieben Unterstützer und Interessenten der Jesusfreaks Drogenarbeit!


Hier kommen die etwas verspäteten April-News der JF-Drogenarbeit!


Es ist schön zu sehen, dass viele Dinge nur dann funktionieren, wenn alle zusammen arbeiten. Paulus hat schon geschrieben, dass nicht jeder Auge sein kann oder alle sind ein Ohr. Das sähe erstmal echt daneben aus und würde dann nicht viel bringen.

Und so ist es auch in der Drogenarbeit wichtig, dass es Leute gibt, die ganz praktisch an der „Front“ sind, und dann diejenigen, die unterstützen. Es gibt Hände, die tun, und die Organe, die versorgen mit Blut, Sauerstoff, …

In letzter Zeit ist vieles passiert:


Ungeahnte Dinge.

Jesus ist Herr. Und Er hat Sachen mit uns vor, die wir uns nicht denken können. Wir können sie nicht mal erahnen.

So geht es auch bei der Jesusfreaks-Drogenarbeit. Gestartet hat alles vor mehr als 10 Jahren mit einer Suchtgruftgruppe. Also, einem Sucht-Selbsthilfe-Hauskreis.

Und jetzt? Es ging weiter. Im letzten Jahr ist viel passiert und im ersten Viertel hat Gott auch nicht angehalten.

Also, was geht so…


Die Klienten (ich mag diese Bezeichnung nicht so, aber es geht ja nicht immer darum, was ich mag…)

Alkoholiker, Junkies, Kokser, Kiffer, Partydrogenkonsumenten, Polytoxies (Menschen, die sich alles „in Kopf hauen“), Menschen, die eigentlich gar nicht wirklich von der Droge abhängig sind, aber bereits merken, dass da was nicht stimmt, Christen, Nicht-Christen, Esoteriker, Mißbrauchsopfer, Menschen mit einer Essstörung, Menschen mit selbstverletzendem Verhalten, Eltern von Süchtigen, … so kann es weitergehen. Noch und nöcher. Also, die Hilfesuchenden bei der Jesusfreaks-Drogenarbeit sind so unterschiedlich, wie wir Menschen sind.


Was läuft und was ist neu?

Das Büro

Lange war ich auf der Suche nach einem Büro. Und seit Ende letzten Jahres bin ich auch wieder in einem. Zur Zeit einmal in der Woche. Dort finden Beratungsgespräche, Seelsorge, Therapievermittlungen, Erstkontakte und ähnliches statt. Da wir im Büro noch kein Internet haben, wird auch viel Arbeit noch bei mir zuhause laufen. Wie gehabt. Das ist auch in Ordnung.

Nun wurde mir eine weitere Bürozeit angeboten, in der ich gerne eine Suchtgruftgruppe starten möchte.


Die Frauenselbstverteidigung

Der Bereich der Frauenselbstverteidigung www.achte-dich.de boomt. Wir arbeiten zum Teil mit der Volkshochschule Lüneburg zusammen.

Nun sind wir am planen, dieses einmal die Woche anzubieten. Und ich denke, es ist ein wichtiger Bereich. Denn, wie mir brutal bewusst wurde, haben viele Frauen bereits Erfahrung mit Übergriffen gemacht.


Kinderselbstbehauptung

Ein Bereich, in den ich ins kalte Wasser geworfen wurde, betrifft Kinder. Als ich in unserem Dojo (Sportschule) gerade Jugendliche in Selbstverteidigung (Jujutsu) unterrichtete, brachten mein Trainer und eine Mutter ihre siebenjährige Tochter und fragten, ob sie kurz da bleiben könnte, weil ein Training für die Kleine ausgefallen wäre. Nun war es dran, die Kleine zu beschäftigen. Daraus ist nun ein Kinderselbstbehauptungstraining entstanden. Kinder stark machen, ihnen die Möglichkeit geben, auch mal Nein zusagen. Sich auf der Strasse, wenn Erwachsene sich in dieser kranken Zeit und Welt an Kinder ranmachen wollen, zu behaupten, sich zu trauen, laut zu werden und nein zu sagen. Stark zu machen, für die Zeit, wenn es darum geht soziale Kontakte zu bilden, Nein zu sagen, wenn die erste Zigarette, der erste Joint rum geht.

Ich war immer der Meinung, dass die Drogenarbeit nicht nur ansetzen muss, wenn die Sucht schon ausgewachsen ist, sondern am besten, bevor die Sucht entsteht. In der Kindheit.

Und so entstand: Hab Acht!

Die Webseite ist gerade im Aufbau und bald unter www.hab-acht.de zu erreichen. Kurze Infos gibt es bereits unter: http://www.dojo-kaltenkirchen.de/pageID_7624411.html

Die Planung ist, dieses Projekt auch an Schulen anzubieten.



Ja, das war es erst mal wieder von der Jesusfreaks-Drogenarbeit.

An dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen beDANKEn, die die Drogenarbeit und mich unterstützen. Sei es im Gebet, finanziell oder auch durch Werbung. Ich denke, dass viele von Euch gar nicht wissen, wie wertvoll Eure Unterstützung ist. Die Leute, die nun auf dem Weg sind, clean zu werden, oder es schon sind, haben es aber erfahren.

Ich wünsche Euch Gottes Reichen Segen und einen wundervollen Frühling!

Bis denne,

Eddie

Jesusfreaks-Drogenarbeit

im Diakonbüro Metanoite

Nobistor 32

22767 Hamburg

Phone: 040 41907301/02 (Bürozeiten: Dienstag 13.30-16.30 Uhr)

Mail: drogenarbeit@jesusfreaks.de

Website: www.jesusfreaks-drogenarbeit.de

Thursday, November 27, 2008

Der Tellerrand

Moin moin von der Suchtarbeit der Jesusfreaks,

es ist mal wieder so weit. Ein Newsletter.

Raum für die Drogenarbeit

Gott geht sehr oft seltsame Wege. Viele Dinge und Ereignisse hat Er schon weit im Voraus geplant. Nur, wir sehen nix. Wir sitzen in unserem Suppenteller und schauen nur bis zum Tellerrand und denken, da ist nix mehr. Und es geht nicht weiter. Nur, Gott schaut über den Rand hinaus. Und da liegen die Schätze, die Er für uns hat. Dort liegen die Dinge, die Er zusammen gefügt hat. Was uns oftmals fehlt ist die Geduld und das Vertrauen.

So ging es mir auch sehr häufig mit der Jesusfreaks-Drogenarbeit. Ich sah kein Weiter mehr. Ich hatte kein Büro, kein Raum, in dem ich Gespräche führen konnte. Ich wollte keine Süchtigen mit nachhause nehmen. Klar. Aber daher brachte auch Szenearbeit nichts. Was konnte ich den Süchtigen anbieten? Wo konnte ich Gespräche haben? McDonalds ging auf die Dauer nicht. Ich konnte keine Suchtgruppe aufbauen. Es ging nix. Und nicht selten kam ich zu dem Gedanken, die Suchtarbeit hinzuwerfen. Es kam auch der Gedanke auf, dass die Drogenarbeit nur mein Wunsch war und der Herr gar nicht mehr dahinter steht.

Das waren die Momente, wo ich aufgeben wollte. Aber… ich bekam kein Frieden. Mir war es, wie eine leise, zärtliche Stimme in meinem Herzen, die sagt: „Halte durch, hab Geduld!“ Was sollte ich dagegen machen? Und dann kam die Überraschung. Der Randgruppen-Alphakurs. Ich hielt dort ein Thema. Danach saßen wir in Kleingruppen zusammen. Ich wurde kurz zu der Drogenarbeit gefragt, und ich sagte, wie die Lage aussieht, dass ich leider kein Büro habe. Da meinte der Diakon kurz und knapp, dass es alles kein Problem sei. Ich könne ein oder zwei Tage ins Diakonbüro Metanoite (http://alimaus.tempd3.internet1.de/dotnet/default.16.aspx). Ich sollte nur kurz absprechen welche Tage möglich wären. Ich war geschockt und stumm. Es ist das Diakonbüro der Alimaus (http://alimaus.tempd3.internet1.de/dotnet/default.1.aspx). Dort kommen viele Obdachlose, Süchtige und Menschen die am Rande der Gesellschaft hin. Kurz danach sprach ich mit dem Diakon und er sagte mir, dass dies auch ein Wunsch der Schwester war, die die Alimaus aufgebaut hat. Dass es dort eine Suchtberatung für die Menschen gäbe. Der Hammer. Jesus ist unbeschreiblich!

Jetzt war ich am Dienstag bereits zum dritten Mal im Büro. Ja, es geht weiter!

Sorry, dass ich diese Geschichte so lang geschrieben habe. Aber mir ist es wichtig, dass dieses Wunder von Gott bekannt wird!

Jesus ist der Hammer! Preis und Ehre gehören IHM!

Randgruppenalphakurs

Heute ist der letzte Abend im Alphakurs. Mit gutem Essen. Der letzte Abend heißt aber nicht Ende von dem was war. Es soll weiter gehen. Mit Hauskreisen für Randgruppen. Wir wollen die jenigen, die sich für Jesus entschieden haben oder mehr von Ihm wissen möchten, nicht auf der Strecke lassen. Wir möchten sie weiter begleiten.

Achte-Dich

Das Achte-Dich Projekt nimmt auch mehr Raum ein. Wir hatten diesen Monat einen Einsteigerkurs an der VHS in Lüneburg, der komplett ausgebucht, ja, überbucht war. Im Dezember folgt ein Fortsetzungskurs in Lüneburg.

(Hier könnt Ihr ein paar Bilder von Kurs sehen: http://www.achte-dich.de/pageID_6862583.html )

Es steht auch ein Raum in Aussicht, den wir einmal im Monat für einen Frauenselbstverteidigungskurs haben könnten. Aber da möchte ich noch nichts Konkretes sagen. Wenn Du magst, kannst Du gerne dafür beten.

Und zum Schluss möchte ich mich noch bei Allen bedanken, die mich finanziell und im Gebet unterstützen. Es ist mehr als Goldwert!

Der Herr Jesus segne und behüte Euch!

Friday, September 26, 2008

Herbstzeit- Newszeit

Jesusfreaks-Drogenarbeit Newsletter September 08

  1. Herbst
  2. Heaven in Husum
  3. Freakstock
  4. Heilsarmee
  5. Randgruppen-Alpha-Kurs
  6. Achte-Dich
  7. Sonstiges

1. Herbst

Es wird Herbst. Daran können wir auch nichts ändern. Wollen wir daran, oder, sollten wir da was ändern? Eigentlich hat jede Jahreszeit ihre schönen Seiten. Wir müssen sie nur erkennen wollen. Es kommt die Jahreszeit in der es langsam kälter und feuchter wird. Langsam wird die Heizung wieder angestellt. Wenn wir nach Hause kommen, freuen wir uns auf einen schöne Tasse warmen Tee oder Kaffee. Raus aus den Klamotten und rein in die Hauskuschelklamotten. Draußen ist es bewölkt. Die Luft ist leicht diesig. Und da reißt auf einem mal die Wolkendecke auf, die Sonne kommt zum Vorschein und lässt ihr goldenes Licht über Bäume, Häuser, Weg, Strassen, Tiere und Menschen fließen. Wie sehr erfreuen wir uns daran wieder, was wir im Sommer immer wieder hatten, woran wir uns schon so gewöhnt hatten. Was so alltäglich war, dass wir es gar nicht mehr wirklich als besonders empfunden haben. Gott hat jeder Jahreszeit ihren Reiz gegeben. Nur, müssen wir oft danach Ausschau halten. Wir müssen erstmal wieder lernen, die schönen Dinge des Herbstes oder des Winters, nach dem Sommer zu genießen, sie zu erkennen.

So ähnlich ist es auch mit jemand, der mit den Drogen bricht. Die Drogen und was damit an „schönen“ einhergeht. Denn mit den Drogen erlebt man ja nicht nur schlimmes. Man hat ja nach dem ersten Mal weiter gemacht, weil man ein schönes Erlebnis hatte. Das Vergessen von schlimmen Dingen, das Betäuben von Verletzungen, das Ausblenden von Sorgen, das Vernebeln von Traurigkeit. Dann hat es ja auch Spaß gemacht, sich zu berauschen. Und man hat sich so sehr daran gewöhnt, dass man vergessen hat, wie man ohne bekifft zu sein Spaß hat, wie man in Stimmung kommt ohne vorher seinen Schnaps zu trinken, wie man auf Menschen zu geht, ohne sich Aufputschmittel rein zu tun, wie man entspannt ohne das Feierabendbier. Dies alles muss ein süchtiger Mensch neu lernen, wenn er aufhört Drogen zu nehmen. Aber, es ist möglich.

2. Heaven in Husum

Beim Heaven in Husum (ein cooles christliche Jugendfestival in Husum) hatte ich die Möglichkeit 2 Workshops über Cannabis zu halten. Hier ging es darum, einfach mal etwas Klarheit über Cannabis zu bringen, dass es nicht die ach so weiche Droge ist, sondern dass auch diese Drogen abhängig machen kann. Aus Beispielen, die einige Teilnehmer in ihrem Bekanntenkreis hatten, ging hervor, wie sehr sich doch Cannabiskonsumenten mit der Zeit zum negativen verändern. Zum Schluss wurde auch recht gut klar, dass jeder Drogenkonsument seine Geschichte hat und dass Drogensucht nur eine Symptom ist und dass die wirklichen Gründe, wozu man Drogen nimmt, viel tiefer liegen. Alles in allem waren es sehr gute Seminare.

3. Freakstock

Klar. Das Freakstock. Das darf nicht fehlen. Die JF-Drogenarbeit setze sich wieder aus verschiedenen Mitarbeitern, unter anderem Teen Challenge Berlin, zusammen. Und wir waren wieder ein super geiles Team. Jeder konnte sich auf jeden verlassen. Der Arbeitstag begann jeden Morgen damit, dass wir uns alles zum beten trafen. Und ich muss sagen, diese Zeit war immer wieder der Hammer.

Es kamen wieder gute Gespräche zustande. Und nach den Workshops der Drogenarbeit gab es wie immer die Möglichkeit zu weiteren Gesprächen, da bei den Themen doch einiges aufgewühlt wurde.

Auch baten wir wieder den Frauenselbstverteidigungskurs an, der gerne angenommen wurde und sowohl den Teilnehmerin, wie auch uns Trainern viel Spass machte!

4. Heilsarmee

Es ist schon fast Tradition, dass ich in der Heilsarmee dienen durfte. Zur Coffeebar werden viele Menschen, die auf der Reeperbahn „zuhause“ sind, eingeladen. Es sind die „Kaputten“. Alkoholiker, Obdachlose, psychisch Erkrankte, Einsame, Menschen, die sonst keiner mag. Menschen, die irgendwie, irgendwann mal gestrandet sind. Ist ist der Hammer, wenn man diesen Menschen von Jesus erzählt. Thema war „TOD“. Sie haben damit täglich zu tun. Sie können jeder Zeit der nächste sein. Und das wissen sie. Daher waren sie sehr aufmerksam bei diesem Thema und warteten, was wir für eine Lösung anzubieten hatten. Die einzige Lösung: Jesus. Es war hart für sie und für viele ging es sehr an die Substanz. Aber sie haben über Jesus gehört, dass er der Ausweg aus der Sackgasse Tod ist. Mal schauen, wen ich von den Gästen im Himmel wieder sehe.

5. Randgruppen-Alpha-Kurs

Zur Zeit bildet sich hier in Hamburg St.Pauli ein Alpha-Kurs für Randgruppen. Leute aus St.Pauli! Das tolle ist, dass dieser Kurs nicht von nur einer Gemeinde geleitet wird, sondern dass viele verschieden Gemeinden daran mitarbeiten. Und so wurde ich von Schwester Angelika, von der Emmausbewegung gefragt, ob ich Lust hätte dort mitzuarbeiten. Es ist echt klasse, mit so vielen verschiedenen Menschen zusammen zu sein. Der Alpha-Kurs startet nun bald. Mal schauen, was Jesus da so anstellt.

6. Achte-Dich

Achte-Dich ist nun gestartet. Die Frauenselbstverteidigung ist nun Dingfest! Am 13. + 14. September hatten wir unseren richtigen ersten FSV-Kurs in einer Kampfschule. Das Ergebnis ist HIER in Bildern zu sehen.

Wir arbeiten zusammen mit dem Team von RSF. Und bin echt happy, dass dieser Kurs so ein Anklang hatte und das RSF und wir dort ein Team sind!

Der Kurs beinhaltet psychologisches (wie verhalte ich mich, wie gebe ich mich, wie ist meine Haltung, achte ich mich, was bin ich mir wert) so wie praktisches, wie Verteidigungstechnicken beim Würgen, Verteidigung aus der Bodenlage, bei Angriffen von hinten, verschiedene Handhebel und viele mehr. Zum Ende des Kurses gibt es etwas realitätsnahes: Wir gehe in einen Park und stellen die Teilnehmerin ab. Dann gehen wir Trainer wieder zurück und verstecken uns an verschieden Punkten. Nun müssen die Teilnehmerinnen im Abstand von 1 min zum Ausgangspunkt zurückgehen. Wir greifen sie dann aus Gebüschen plötzlich an und die Teilnehmerinnen müssen sich verteidigen und somit das Gelernte anwenden. Was mich sehr überrascht, dass die Teilnehmerinnen diese „Prüfung“ am tollsten fanden. Alles freuen sich auf den Folgekurs und sich ca. 10cm größer und mit Muskelkater nach Hause gegangen.

7. Sonstiges

Die Drogenarbeit läuft auch immer noch weiter per Internet und Telefon. Das ist ein wichtiger Bestandteil. So besteht die Möglichkeit, Kontakte, die außerhalb Hamburgs sind, aufrecht zu erhalten. Viele Gespräche habe ich in den Abendstunden. Und ich selbst merke nicht, wie die Zeit dabei vergeht. Oft sind ein bis anderthalb Stunden vorbei ehe ich mich versehe. Die Themen gehen von Suchtinfo über „was mach ich, mein Partner/Kind nimmt Drogen“ bis hin zu Beratung bei Mißbrauchsthemen.

So, das war’s erstmal wieder von der Jesusfreaks-Drogenarbeit.

Ich wünsche Euch allen einen schönen goldenen Herbst, gekrönt mit dem Segen des Herrn,

Euer Eddie

Thursday, June 26, 2008

Hi Hallo Und Guten Tag,


So. Wir haben ein wenig an der Frauenselbstverteidigungssache gearbeitet. Wir hatten Sonntag ein Treffen, wo wir da so ein paar Bilder und Videos aufgenommen haben. Und danach haben wir gegrillt. Klar. Wer arbeitet, muss auch lecker essen. Und nach tagelanger Arbeit des convertierens, schneidens, zusammenbastelns, neu schneidens, wutanfällebekommens weil mal wieder nix geht ist ein kleiner Trailer für unsere Selbstverteidigung entstanden. Ja. Ich finde es echt nett. Nun haben wir ja auch eine Internetpräsenz. www.achte-dich.de. Die ist aber noch im Aufbau. Und so sind wir erstmal noch mit der alten Präsenz online. Dort sind auch noch nette Videos zu finden. Also, schaut mal rein. www.say-no.de.tl
Nun sind wir dabei einen Flyer für die Sache zu entwerfen. Hm. Ist nicht unbedingt sooo einfach. Aber lassen wir uns mal überraschen, was wir da zusammenbasteln.
Ich habe gerade noch ein Projekt im Kopf. Hm. Ist so in der Art wie "Sport statt Sucht". Mir ist aufgefallen, dass je weiter Menschen in einer Kampfkunstsache kommen, desto weniger bekommen oder haben sie mit Drogen zu tun. Klar, gibt es immer wieder Menschen, die trotzdem zu Drogen greifen. Aber es kann eine gute Altanative zum Rausch sein. Es geht bei der Sache ja auch um Disziplin, Achtung vor meinem Nächsten, ein Gefühl für sich selbst. Und die wenigsten benutzen so eine Sportart um prügelnd auf der Strasse rumzulaufen. Nun sind wir für die SV-Sache auch noch auf Raumsuche. Und da könnte man dann dies alles integrieren.
Ich hoffe, dass wir bald positive Ergebnisse bekommen. Na ja.

So, und Samstag den 05.07. geht es nach Husum. Ein (besser gesagt zwei) Seminare auf "Heaven in Husum" Wird um das Thema "Cannabis Sünde sein? oder Kiffen mit Gottes Segen?!" gehen. Mal schauen, wie die Jugendlichen reagieren. Hatte mit diesem Seminar schon die unterschiedlichsten Reaktionen *g*

Na ja. So weit erstmal,

der eddie

Und hier mal der Trailer: